abootconf 8 abootconf abootconf Konfiguration des Ortes der Konfigurationsdatei für den Bootloader der zweiten Stufe aboot(8) von Linux/Alpha. abootconf /dev/xxx num COPYRIGHT abootconf unterliegt dem Copyright (C) 1996 Linus Torvalds, David Mosberger-Tang und Michael Schwingen BESCHREIBUNG abootconf aboot abootconf wird zur Änderung der Partitionpartition, in der der Linux Boot-Loader (Urlader) aboot(8) nach seiner Konfigurationsdatei schaut, verwendet. Die Konfiguration wird in etc/aboot.conf(5) relativ zur Wurzel des Dateisystems auf dieser Partition gespeichert. abootconf benötigt das Boot-Gerät (bspw. /dev/hdb, /dev/sda) und die zu verwendende Partition (z.B. 3). Wollen Sie daher von Partition E: auf Ihrer zweiten SCSI-Festplatte booten, dann geben Sie abootconf /dev/sdb 5 ein. HINWEISE abootconf wird nicht benötigt, wenn Sie Ihr alpha-System mittels milo booten. Auf jeder Festplatte kann eine Partition aktiviert werden, die die Konfiguration für aboot(8) enthält, welche unter etc/aboot.conf(5) liegt. Die zu bootende Festplatte wird am SRM-Prompt als zweites Argument ausgewählt, also beispielsweise boot dqa um von der ersten IDE-Festplatte zu booten. Lesen Sie bitte das HP SRM-Handbuch und aboot(8) für weitere Informationen. aboot(8) kann einen Kernel von einer beliebiegen Partition laden und kann soger eine andere Root-Partition verwenden, als die zu der etc/aboot.conf gehört. Daher sollten Sie normalerweise eine etc/aboot.conf mit allen Kombinationen erstellen und benötigten abootconf außer für die Erstinstallation nicht. Sie können dann den gewünschten Linuxkernel über die entsprechenden Parameter am SRM-Prompt booten, z.B. um den mit 2 bezeichneten Eintrag zu booten würden Sie boot dqa -fl "2" verwenden. Bitte lesen Sie das HP SRM-Handbuch und aboot.conf(5) für weitere Informationen. Um die derzeitigen Einstellungen anzuzeigen, lassen Sie einfach das letzte Argument fort (d.h. die Partitionsnummer). Beachten Sie, daß Sie abootconf erneut ausführen müssen, wenn Sie aboot(8) aktualisiert haben. Streng genommen wird abootconf nicht benötigt, da Sie die Partition, auf der etc/aboot.conf liegt auf dem SRM-Prompt spezifizieren können, indem Sie den Flags-Parameter mit der Partitions-Nummer, gefolgt vom einem Doppelpunkt, einleiten, d.h. falls etc/aboot.conf auf der vierten Partition liegt und Sie den Eintrag mit der Nummer 2 booten wollen, dann könnte Sie am SRM-Prompt auch boot dqa -fl "4:2" eingeben. Beachten Sie, daß dies nur auf Linux zutrifft, da VMS, Tru64, *BSD und Windows NT jeweils über Ihren eigenen Bootloader der zweiten Stufe verfügen. Beachten Sie desweiteren, daß für das erstmalige Aufsetzen auf der Festplatte abootconf ebenfalls nicht mehr benötigt wird, da swriteboot(8) über die gesamte Funktionalität von abootconf verfügt. AUTOR Diese Handbuchseite wurde von Helge Kreutzmann debian@helgefjell.de für das Debian GNU/Linux-Projekt geschrieben, sie darf aber auch von anderen verwendet werden. DATEIEN etc/aboot.conf SIEHE AUCH aboot(8), swriteboot(8), aboot.conf(5), HP SRM Handbuch ()