swriteboot.8 2.5 KB

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  1. .\" sdisklabel - Write secondary SRM bootloader to harddisk
  2. .\"
  3. .\" Translated to german by Helge Kreutzmann <debian@helgefjell.de>
  4. .TH swriteboot 8 "27 Juni 2004" "David Mosberger" ""
  5. .SH NAME
  6. swriteboot \- Schreibt sekundären SRM-Boot-Lader auf Festplatte.
  7. .SH "ÜBERSICHT"
  8. \fBswriteboot\fP [-v] [-f#] <gerät> <bootlader> [kernel]
  9. .SH BESCHREIBUNG
  10. \fBswriteboot\fP kann zum Schreiben des sekundären Boot-Laders und --
  11. optional -- eines Kernels auf die Festplatte verwendet werden. Das
  12. Ladeprogramm ist so geschrieben, daß es der SRM-Firmware erlaubt, davon
  13. zu booten (SRM ist die Firmware, die auch zum Booten von \fBHP Tru64\fP,
  14. \fBOpenVMS\fP und *BSD verwendet wird). Insbesondere ist das Ladeprogramm
  15. so geschrieben, daß ein physikalisch kontinuierlicher Bereich von Sektoren,
  16. beginnend bei Sektor 2 belegt wird und das der erste Sektor so aktualisiert
  17. wird, daß die SRM-Firmware den Boot-Lader finden kann. \fBswriteboot\fP
  18. kann versagen, falls der Bootstrap-Lader zu groß ist, um in die reservierten
  19. Sektoren zu passen. Es wird daher empfohlen, die ersten 512 Sektoren
  20. einer Festplatte für Boot-Zwecke zu reservieren. Dies läßt 256 kB Platz
  21. für einen sekundären Bootstrap-Lader, was massig ausreichen sollte (derzeit
  22. ist der \fBaboot\fP(8) Bootstrap-Lader ungefähr 90 kB groß). Reservieren Sie
  23. mehr, falls Sie dort auch einen Kernel haben wollen - 2 MB sollte in diesem
  24. Fall ausreichen.
  25. .P
  26. Das \fI<gerät>\fP-Argument bestimmt das spezielle Gerät auf das die
  27. \fI<bootlader>\fP-Datei geschrieben werden soll. Die Boot-Lader-Datei
  28. muß ein »Header-Less«-Image (keine Objekt-Datei) sein, die den rohen
  29. Inhalt der Text-, Data- und BSS-Sektionen enthält. Ein typisches Kommando
  30. um SCSI-Platte 0 bootbar mit dem \fIaboot\fP(8)-Lader zu machen wird im
  31. folgenden gezeigt:
  32. .I »swriteboot /dev/sda bootlx«
  33. .P
  34. Die \fI-v\fP Option sorgt für etwas ausführlichere Meldungen von
  35. \fBswriteboot\fP.
  36. .P
  37. Die \fI-f#\fP Option teilt \fBswriteboot\fP mit, einen Überlapp des Bootbereichs
  38. mit der Partition \fI#\fP zu ignorieren.
  39. .P
  40. Die \fI-c#\fP Option teilt \fBswriteboot\fP explizit die Boot-Partition mit.
  41. Falls dieses Argument fehlt, versucht \fBswriteboot\fP falls möglich die
  42. Boot-Partition automatisch zu erkennen. Beachten Sie, daß Sie die
  43. Boot-Partition später ebenfalls mit \fBabootconf\fP(8) setzten können.
  44. .nf
  45. .SH SIEHE AUCH
  46. .IR aboot (8) ,
  47. .IR abootconf (8) ,
  48. .IR mke2fs (8) ,
  49. .IR e2writeboot (8)
  50. .nf
  51. .SH AUTOREN
  52. .nf
  53. Bob Manson <manson@magnus.acs.ohio-state.edu>
  54. Michael Schwingen <michael@schwingen.org>
  55. Helge Kreutzmann <debian@helgefjell.de> (Aktualisierung der Handbuchseite)
  56. .fi